Steckbrief Ilse Tielsch

Ilse Tielsch wurde 1929 im südmährischen Auspitz (Hustopeče) geboren. Die österreichische Schriftstellerin wurde von der KünstlerGilde bereits 1972 mit der Ehrengabe zum Andreas-Gryphius-Preis und 1989 schließlich mit dem Andreas-Gryphius-Preis selbst ausgezeichnet. Ihre Roman-Trilogie befasst sie sich mit der Thematik des Heimatverlustes sowie mit der Geschichte des deutschsprachigen Mährens.

Vita von Ilse Tielsch

Name: Ilse Tielsch, geborene Felzmann.

Geboren: 1929 in Auspitz/ Hustopeče.

April 1945: Flucht vor der nahenden Front.

1948: Matura in Wien.

1949: Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft.

Studium der Zeitungswissenschaften und der Germanistik an der Universität Wien.

1953: Promotion.

Tätigkeit bei verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen.

Seit 1964: Freie Schriftstellerin in Wien.

Literarischer Fokus

Lyrik, Romane, Prosa, aber auch Essays und Aufsätze.

Preise & Auszeichnungen

Auswahl der zahlreichen Preise, die Ilse Tielsch erhielt:

1972: Ehrengabe zum Andreas Gryphius-Preis

1981: Südmährischer Kulturpreis

1983: Kulturpreis der Sudetendeutschen

1989: Andreas-Gryphius-Preis der KünstlerGilde Esslingen

1989: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

1995: Wolfgang Amadeus Mozart-Preis der Goethe-Stiftung Basel

1998: Eichendorff-Literaturpreis

2017: Franz-Theodor-Csokor-Preis für das Lebenswerk

Wissenswertes über Ilse Tielsch

Tielschs Romantrilogie („Die Ahnenpyramide“, „Heimatsuchen“ und „Die Früchte der Tränen“) befasst sie sich mit der Thematik des Heimatverlustes sowie der Geschichte des deutschsprachigen Mährens.

Ilse Tielsch verlor zwei ihrer vier Kinder früh.

Texte, Gedichte und Bücher der Autorin wurden in bisher 20 Sprachen übersetzt.

Hier geht es zum Wikipedia-Eintrag für Ilse Tielsch.

Ausgewählte Werke von Ilse Tielsch

„In meinem Orangengarten“. Lyrik. 1964.

„Südmährische Sagen“. Prosa. 1969.

„Die Ahnenpyramide“. Romantrilogie Teil I. 1980.

„Heimatsuchen“. Romantrilogie Teil II. 1982.

„Die Früchte der Tränen“. Romantrilogie Teil III.1988.

„Lob der Fremdheit“. Lyrik. 1998.

„Manchmal ein Traum, der nach Salz schmeckt“. Gesammelte Gedichte. 2011.

„Von der Freiheit schreiben zu dürfen“. Prosa. 2014.

Eine Liste aller Mitglieder und Preisträger der KünstlerGilde Esslingen, die wir bereits mit einer individuellen Personenseite vorgestellt haben, findet sich ebenfalls auf dieser Webseite.