Steckbrief Janosch
Janosch wurde 1931 im oberschlesischen Hindenburg (Zabrze) als Horst Eckert geboren. Der deutsche Kinderbuchautor, Schriftsteller und Illustrator Janosch wurde 1992 von der KünstlerGilde mit dem Andreas-Gryphius-Preis für sein Romanwerk ausgezeichnet.
Janosch ist einer sehr breiten Öffentlichkeit insbesondere für seine illustrierten Kindergeschichten bekannt – darunter „Oh, wie schön ist Panama“, „Post für den Tiger“ oder „Ich mach dich gesund, sagte der Bär“.
Janosch ist der Schöpfer der Tigerente.
In seinen Büchern für Erwachsene verarbeitet er unter anderem Erlebnisse seiner Kindheit.
Vita von Janosch
Name: Janosch (Geburtsname: Horst Eckert)
Geboren: 1931 in Hindenburg/ Zabrze (Oberschlesien)
Janosch wächst bei seinen Großeltern auf.
1946: Flucht nach Westdeutschland.
1956: Janosch beginnt seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton.
1960: Publikation des ersten Kinderbuchs.
Literarischer Fokus
Kinderbücher – aber auch Romane für Erwachsene.
Preise & Auszeichnungen
Auswahl der Preise, die Janosch erhielt:
1975: Literaturpreis der Landeshauptstadt München
1979: Deutscher Jugendbuchpreis Bilderbuch (für „Oh, wie schön ist Panama“)
1992: Andreas-Gryphius-Preis der KünstlerGilde Esslingen
1993: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
1999: Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
2002: Bayerischer Poetentaler
Wissenswertes über Janosch
„Meine beste und allerwichtigste Zeit im Leben, denn man brachte mir den wichtigsten Satz meines Lebens bei: ‚Es gibt nichts, was nicht geht‘“
Janosch über seine Lehrstelle als Schmied 1944 (Quelle: „Von dem Glück, als Herr Janosch überlebt zu haben“ / Wikipedia)
„Ich empfinde mich als Schlesier, dies ist meine Nationalität, dies ist meine Religion.“
Janosch (Quelle: Gazeta Wyborcza / Wikipedia)
1985 und 1989 wurden seine Geschichten als „Janoschs Traumstunde“ fürs Fernsehen produziert.
2013 gab die Deutsche Post zwei Briefmarken mit Motiven von Janosch aus.
Hier geht es zum Wikipedia-Eintrag für Janosch.
Ausgewählte Werke von Janosch
„Die Geschichte von Valek dem Pferd“. Erstes Kinderbuch. 1960.
„Das Auto hier heißt Ferdinand“. 1964.
„Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“. Erster Roman. 1970
„Lari Fari Mogelzahn“. 1971.
„Traumstunde für Siebenschläfer“. 1977.
„Die Maus hat rote Strümpfe an“. 1978.
„Oh, wie schön ist Panama“. 1978.
„Post für den Tiger“. 1980.
„Ich mach dich gesund, sagte der Bär“. 1985.
„Von dem Glück, als Herr Janosch überlebt zu haben“. 1994.
„Janoschs großer, kleiner Tigeratlas“. 2002.
Eine Liste aller Mitglieder und Preisträger der KünstlerGilde Esslingen, die wir bereits mit einer individuellen Personenseite vorgestellt haben, findet sich ebenfalls auf dieser Webseite.