Steckbrief Siegfried von Vegesack

Siegfried von Vegesack wurde 1888 bei Wolmar im baltischen Livland geboren. Der deutsche Schriftsteller wurde 1963 von der KünstlerGilde für sein Lebenswerk mit dem Andreas-Gryphius-Preis ausgezeichnet. Vegesack ist insbesondere für sein Dichtungswerk „Die baltische Tragödie“ bekannt.

Vita von Siegfried von Vegesack

Name: Siegfried von Vegesack

Geboren: 1888 bei Wolmar im baltischen Livland

1907-1914: Studium für Geschichte in Dorpat, Heidelberg, Berlin und München. Parallele Arbeit als Journalist.

Vegesack lebte zunächst in München, Stockholm, Berlin, in der bayerischen Burgruine Weißenstein sowie im Tessin.

1933 wurde Siegfried von Vegesack für das Entfernen einer Hakenkreuzfahne in „Schutzhaft“ genommen. Er emigrierte daraufhin nach Schweden, lebte in Südamerika, Jugoslawien und dem Baltikum, bevor er schließlich nach Deutschland zurückkehrte.

Gestorben: 1974 auf Burg Weißenstein im Kreis Regen.

Literarischer Fokus

Gedichte und Romane. Teilweise auch Erzählungen, Reiseberichte, u.ä.

Bekannt wurde Vegesack als Dichter mit „Eine baltische Tragödie“.

Preise & Auszeichnungen

1961: Literaturpreis der Stiftung zur Förderung des Schrifttums

1963: Andreas-Gryphius-Preis der KünstlerGilde Esslingen

1973: Ehrengabe der Stiftung zur Förderung des Schrifttums

Wissenswertes über Siegfried von Vegesack

Der Nachlass von Siegfried von Vegesack befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek.

Hier geht es zum Wikipedia-Eintrag für Siegfried von Vegesack.

Ausgewählte Werke von Siegfried von Vegesack

„Die kleine Welt vom Turm gesehn“. Verse. 1925.

„Die baltische Tragödie“. Roman-Trilogie. 1935.

„Soldaten hinterm Pflug“. Ein Erlebnisbericht aus dem Osten. 1944.

„Das Weltgericht von Pisa. Eine Legende von der Macht des Bösen, der Schwäche und Schuld des Menschen und der allerbarmenden Liebe des Herrn“. 1947.

„Der letzte Akt“ (Fortsetzung der Baltischen Tragödie). 1957.

„Als Dolmetscher im Osten. Ein Erlebnisbericht aus den Jahren 1942–1943.“

Eine Liste aller Mitglieder und Preisträger der KünstlerGilde Esslingen, die wir bereits mit einer individuellen Personenseite vorgestellt haben, findet sich ebenfalls auf dieser Webseite.