Steckbrief Wolfgang Schulz
Wolfgang Schulz wurde 1943 im ostpreußischen Georgenswalde (Otradnoje) geboren. Der deutsche Kunsthistoriker arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an namhaften Museen in Europa bevor er zunächst Direktor des Kunstforums Ostdeutsche Galerie wurde und er dann über rund zwei Jahrzehnte das Deutschlandhaus in Berlin leitete.
Prof. Dr. Schulz war der KünstlerGilde in hohem Maße verbunden. 1996 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, und ab 2005 schließlich war er Bundesvorsitzender. In dieser Zeit engagierte er sich neben umfangreicher Juryarbeit inbesondere für die Zeitschrift der KünstlerGilde. Im Jahr 2002 wurde ihm seitens des Vereins die Pro-Arte-Medaille verliehen.
Vita von Wolfgang Schulz
Name: Wolfgang Schulz
Geboren: 1943 in Georgenswalde/ Otradnoje
Geisteswissenschaftliche Studien (Kunstgeschichte, Germanistik, Theaterwissenschaft, Bibliothekswissenschaft) an der Freien Universität Berlin und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Promotion über den Rembrandt-Schüler Lambert Doomer.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz Berlin sowie Mauritshuis in Den Haag, welches die Königliche Gemäldegalerie beherbergt.
Direktor der Ostdeutschen Galerie in Regensburg.
1980-1999 Leiter des Deutschlandhauses Berlin (Pflege und Vermittlung ostdeutscher Kultur).
1996 stellvertretender Vorsitzender der KünstlerGilde, ab 2005 zehn Jahre lang Vorsitzender.
Gestorben: 2015 in Berlin.
Kunsthistorischer Fokus
Schulz‘ besonderes Interesse galt der niederländischen Kunstgeschichte. Die Promotion erfolgte über den Rembrandt-Schüler Lambert Doomer. Intensiv befasste er sich darüber hinaus mit Aert van der Neer. Und er publizierte zu Herman Saftleven.
Von Wolfgang Schulz stammen mehrere Standardwerke zur niederländischen Kunst.
Schulz schrieb über 750 Veröffentlichungen, Monografien, Ausstellungskataloge sowie Rezensionen. Er erinnerte an ostpreußische Persönlichkeiten wie Lovis Corinth, Immanuel Kant, Rudolf Siemering, Ernst Wiechert oder Otto Nicolai.
Wissenswertes über Wolfgang Schulz
Schulz leitete über viele Jahre die Königsberg-Ostpreußengruppe in Berlin.
Er war außerdem Beisitzer in der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.
Hier geht es zum Wikipedia-Eintrag für Wolfgang Schulz.
Ausgewählte Werke von Wolfgang Schulz
„Lambert Doomer – sämtliche Zeichnungen“. 1974.
„Herman Saftleven – Leben und Werke“. 1982.
„Große Schlesier“. 1984.
„Stadtführer durch das historische Berlin“. 1988.
Eine Liste aller Mitglieder und Preisträger der KünstlerGilde Esslingen, die wir bereits mit einer individuellen Personenseite vorgestellt haben, findet sich ebenfalls auf dieser Webseite.